Blutiger Durchfall was tun?
Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens Blut im Stuhl, also blutiger Durchfall. Die erste Reaktion hierbei ist ein Schock, gefolgt von diversen ängstlichen Gedanken. Zu aller erst sollten Sie jedoch in einem solchen Moment Ruhe bewahren. Ein blutiger Durchfall kann mehrere Gründe haben, von denen zwar alle unangenehm, aber nicht tragisch sind. Dennoch sollten Sie in jedem Fall einen Arzt konsultieren.
Gründe für Blut im Stuhl können Colitis ulcerosa und Morbus Chrom sein. Diese beiden Erkrankungen ähneln einander sehr und sorgen unter anderem für blutigen Durchfall. Colitis ulcerosa und Morbus Chron sind chronische Entzündungen. In den Schüben ist sie sehr schmerzhaft und beeinträchtigend. Auch Magendarm Infektionen wie sie zum Beispiel durch Salmonellen entstehen können zu blutigem Durchfall führen. Dies ist zwar unangenehm, jedoch bedarf es keiner großen Therapie. Die Divertikulitis sind entzündete Ausstülpungen in der Darmwand. Auch das ist unangenehm, jedoch nicht weiter unheilvoll. Sehr bekannte Verursacher vom blutigen Durchfall sind die Hämorriden. Dies sind Teile des Enddarms, die normalerweise nicht wahrgenommen werden. Erst wenn sie krampfaderig hervortreten und sich weiten kommt es zu Schmerzen und blutigem Durchfall.
Zwar sind die Ursachen bislang alle nicht angenehm gewesen und sorgen für Schmerzen, sowie Beeinträchtigungen, aber alles in allem sind die nicht lebensbedrohlich. Es gibt jedoch auch andere Gründe für Blut im Stuhl, die eher gefährlich sind. Dies sind zum Beispiel Darmpolypen, Darmpolypen können ein Grund für Blut im Stuhl sein. Es gibt verschiedene Darmpolypen Arten. In 90% der Fälle sind es Adenome. Diese können wachsen und ab einer Größe von einem Zentimeter können sie einen Dickdarmkrebs hervorrufen, beziehungsweise ein Anzeichen dafür sein. Doch nicht nur Darmpolyen und Darmkrebs sorgen für blutigen Durchfall. Dieser kann auch ein Anzeichen für Darmkrebs sein. Beide Arten sollten schnell behandelt werden.
Wenn Sie Blut im Stuhl entdecken – bleiben Sie ruhig und konsultieren Sie einen Arzt.